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velospeeder

Velospeeder

Schubhilfe im Miniaturformat

Der Velospeeder ist ein einfach nachrüstbarer, dabei sehr leichter Zusatzantrieb für fast jedes Fahrrad - vom Trekkingrad über Rennräder bis zu Klapp- und Liegerädern. Es handelt sich dabei um einen Reibradantrieb. Damit unterscheidet er sich grundlegend von allen anderen E-Bike-Antrieben auf dem Markt, ob sie nun als Nachrüstsatz geliefert werden oder bereits im Fahrrad verbaut sind.

Zwei kleine Elektromotoren, links und rechts der Hinterradfelge angeordnet, nehmen die Felgenflanken in die Zange, wenn sie unter Strom gesetzt werden und treiben so das Laufrad an. Der Velospeeder ist der einzige Reibradantrieb für Fahrräder mit dynamisch selbstregelndem Anpressdruck. Bei jeder Geschwindigkeit findet er den optimalen Anpressdruck von selbst. Kein Durchrutschen beim Anfahren, keine unnötigen Roll-Reibungseffekte bei flotter Fahrt.
Soviel wie nötig, so wenig wie möglich lautete die Devise bei der Entwicklung dieses Zusatzantrieb-Systems. Ein kleiner Nachteil: Der E-Antrieb verliert bei Nässe einen Teil seiner Leistung.

Datenblatt
Akku Leistung Gewicht Reichweite max.
Typ Wh g km km
A 93 620 20-25 -
B 193 910 32-38 -
C 313 1440 60-70 90-105
Motorenpaar Aufnahme Gewicht Vortrieb -
Typ W g Nm -
N-3125 (kurz) 230 445 50 -
N-3135 (lang) 250 665 60 -
N = Normal | F = Fast (S-Pedelec bis 35 km/h) | S = Slow (Reha etc.)
Preise pro System (Motoren, Akku, Befestigung) 1500,- bis 1700,- Euro
Extrakosten für Anpassung an spez. Rahmen-Gegebenheiten -

Quelle: Velogical Engineering (Daten-Abgriff 2022-10-15). Zur Website des Herstellers hier
Das Copyright für die Fotos liegt bei der Velogical Engineering GmbH bzw. bei den jeweiligen Urhebern
Fazit

Mit dem Velospeeder bekommt man einen fahrradspezifischen Zusatzantrieb. Das Fahrrad bleibt Fahrrad und wird nicht zum Elektromoped. Wenn man den Akku weglässt, fährt es sich wie gewohnt, ohne dass man nennenswerte Zusatzpower einsetzen muss, ideal für die kurze Runde in die Stadt, zu Freunden oder zu einer Veranstaltung.

    Ein paar Nachteile gibt es auch
  • Bei Nässe verliert der Antrieb an Leistung, weil ein Teil der Kraft für den erhöhten Anpressdruck an die Felge verbraucht wird.
  • Für das Fahren in einer Gruppe benötigt man ein teures Zusatzteil, einen Leistungsregler, der am Lenker montiert wird. Mit ihm kann man die Motorleistung an das Tempo in der Gruppe anpassen. Doch dieses Teil schlägt mit satten 143,- Euro zu Buche.
  • Der größte: Beim Anfahren am Berg muss man erst einmal von allein in Gang kommen, bis der Antrieb unterstützt. Also rechtzeitig herunter schalten in einen kleinen Gang. Eine Anfahrhilfe gibt es nicht.
Velogical Lichtmaschine

Ihn sollten wir nicht unerwähnt lassen, den Felgendynamo von Velogical. Er stellt praktisch die Neuerfindung des Seitenläufer-Dynamos dar ohne dessen altbekannten Nachteile. Näheres siehe hier.

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