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Wandern zwischen Syke und Vilsen

Rund um Wachendorf

wach Geschenke vor dem Dorfgemeinschaftshaus - aber nur zum Anschauen (© ga&ul 2021-12)

Rund um Wachendorf und mittendurch

Die Kette schließt sich allmählich - mit Wanderrunden von Vilsen bis Syke. Nachdem wir schon um Berxen und Süstedt gewandert sind, folgt nun Wachendorf. Gemeinsam ist diesen Wanderungen, dass sie sich am Geestabbruch zur Eiter-Niederung aneinander reihen, also einiges Auf und Ab mit sich bringen, aber auch mal "Durststrecken" in Form von langen, flachen Geraden. Aber gerade dieser Mix aus kleinen Wäldern, oft Buchen-bestandenen Einschnitten im Hang, Höhen mit weiten Ausblicken oder feuchten Moorgebieten prägt dieses Wandergebiet. Begleitet wird man dabei stets von der Museumsbahnstrecke von Syke nach Bruchhausen-Vilsen. Sie wird unregelmäßig vom "Kaffkieker" befahren. Schön anzusehen. Aber als Transportmittel zu den Wanderungen kommt der nicht mehr in Frage. Dafür gibt es seit einiger Zeit eine verlässliche Buslinie von Syke nach Bruchhausen-Vilsen, die uns an die Einstiegspunkte der einzelnen Wanderungen bringen kann. Doch genug der Vorrede. Wir wollen los, das Dorf Wachendorf und seine Umgebung erkunden.

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Borstel
Wir starten am Dorfgemeinschaftshaus etwas außerhalb des Ortes. laufen ein Stück die Hauptstraße entlang, um kurz darauf hinter dem Bahnübergang in ein Sträßchen abzubiegen, das sich gesäumt von einigen Häusern den Hang hinaufzieht. Es ist ein Experiment, da wir nicht genau wissen, ob wir oben am Hügel weiter laufen können. Es hat sich gelohnt. Dort wo das Sträßchen in einen Schotterweg übergeht, fällt unser Blick auf ein größeres Gewässer. Wie sich heraus stellt, handelt es sich um Stauseen, Das Wasser des Wachendorfer Mühlenbaches wurde hier gesammelt, damit die Mühle, deren Gebäude kurz darauf in Sicht kommt, unterbrechungsfrei betrieben werden konnte. Doch die Mühle ist schon länger außer Betrieb, wird wohl nur noch als Jagdhütte genutzt. Das Mühlrad ist längst abgebaut.
Die bekanntere Wassermühle des Ortes liegt auf dem Gelände des Gutes Wachendorf. Sie ist Heimat einer Wohngruppe für Wachkoma-Patienten, ist nicht zu besichtigen und auch nicht als Mühle erhalten.
Wir folgen dem Schotterweg an der Mühle vorbei nach links und gehen weiter bergauf. Oben liegt ein großes landwirtschaftliches Anwesen, zu dem der Weg führt. Damit wir nicht den Hof passieren müssen, halten wir uns links und durchqueren den lichten Buchenwald, bis wir auf einem Feldweg an der anderen Seite auskommen. Etwas entfernt sehen wir die Häuser der Colonie Wachendorf längs der Bundesstraße liegen. Wir laufen nun südwärts am Waldrand entlang, bis wir auf eine Straße treffen, die Pulterkuhle. Hier halten wir uns links, umgehen eine Absperrung in Form eines Sandhaufens und laufen weiter bergauf. Oben angekommen, liegt links eine Schutzhütte. Wir laufen nach rechts auf die ehemalige Raketenstellung zu.

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Ab in die Niederungen
Oben auf der Geesthöhe liegt ein eingezäuntes Gelände, das einst von den "Hawkies" genutzt wurde. So nennen sich leicht verniedlichend die ehemaligen Angehörigen des FlaRakBtl*, das den Feind aus dem Osten nach Preisgabe der östlich von uns gelegenen Gebiete in Niedersachsen aufhalten sollte. Zu sehen gibt es dort nicht mehr allzu viel. Das Gelände wird heute von einem Tiefbauunternehmen genutzt. Also lassen wir es rechts liegen und nehmen den Weg, der an der Stellung vorbei hinunter nach Wachendorf führt.
Unten halten wir uns rechts, queren die Hauptstraße und laufen nun auf einem Feldweg am Ortsrand entlang hinunter in die Niederungen. Ziel ist der Ortsteil Neddernheide mit dem Moorweg. Um dort hinzu gelangen, müssen wir einem kleinen Bogen schlagen. Denn der Weg geradeaus ist durch einen Acker versperrt.
* Flugabwehrraketen-Bataillon

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Runde durch die Moorsiedlung
Von der Straße Neddernheide biegen wir bei nächster Gelegenheit rechts ab. Wir befinden uns nun auf dem Moorweg. Auf ihm umrunden wir die Moorsiedlung mit zum Teil schönen, alten Häusern, ehemals kleinbäuerlichen Anwesen. Wieder an der Neddernheide angekommen, folgen wir dem Sträßchen ein Stück nach rechts, halten uns dann aber links, um zum Dorf zurück zu gelangen. Dabei kommen wir nach Queren der Straße nach Gödestorf am Hofladen Harries vorbei. Wer mag, kann sich hier mit Honig, Wurst und anderen Leckereien versorgen.

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Rückweg über Heussen
Hinter Hof Harries biegen wir rechts ab in einen Weg, der uns zum Campingplatz "Am Heussen" führt.

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Fazit
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ug 2021-12-19

Zoombare Karte zu den Wanderungen

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