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Immer am Wasser entlang

An Kyll, Mosel, Rhein und Erft

cycling Kylltal Radweg-Brücke bei Gerolstein (fotos © ga&ul 2011-07) - Klick in das Bild für weitere Fotos

Hochwasser in den Eifeltälern 2021

    Die in diesem Beitrag beschriebenen Strecken sind zur Zeit (Juni 2022) immer noch nicht ganz befahrbar.
    - Kyll-Radweg : Befahrbar bis Gerolstein, danach U-Strecke (siehe hier)
    - Erft-Radweg : Nur in Teilen befahrbar (siehe hier).
    - Mosel : Keine Einschränkungen mehr (siehe hier).
    Juli 2011
    Bad_Muenstereifel_2
    Juli 2021
    Bad_Muenstereifel_Hochwasser
    Bad_Muenstereifel_Hochwasser_02© Federico Gambarini (dpa)

Zwischen diesen Bildern liegen 10 Jahre. Das linke ist entstanden während der hier beschriebenen Fahrradtour im Juli 2011, die beiden rechts gleich nach dem Hochwasser in diesem Jahr. Wir wollen damit keine Sensationshascherei betreiben, sondern unsere Betroffenheit ausdrücken. Die beiden Bilder verdeutlichen, in welchem Ausmaß in Bad Münstereifel ebenso wie in den anderen betroffenen Gemeinden liebevoll Gestaltetes zerstört wurde, wie urgewaltig die Fluten über das Leben der Menschen dort herein gebrochen sind.

Die Eifel rauf und runter

... so könnte man diese Fahrradtour in Etappen auch beschreiben. Rauf hat uns allerdings das Auto bzw. die Bahn gebracht. Runter sind wir zuerst auf dem idyllischen und gut ausgebauten Radweg an der Kyll geradelt. Die Mosel ist anschließend unser Begleiter bis Thionville. Von Perl folgen wir wieder der Mosel bis Koblenz. Und weil es so schön läuft, fahren wir gleich weiter am Rhein entlang bis Bonn. Von hier bringt uns die Bahn wieder hinauf nach Bad Münstereifel. Das Hotel Jungmühle dort (inzwischen geschlossen) verströmte allerdings eher den Charme einer Seniorenresidenz aus den 70ern des vorigen Jahrhunderts. Doch für eine Nacht ...
Für die nächste Etappe folgen wir der Erft bis Liblar, um dann mit der Bahn zu unserem Auto zurück zu kehren, dass in Jünkerath auf uns warten musste. Es bringt uns zum Schluss noch mal nach Auw zum schönen Hotel Altes Pfarrhaus, weil wir dort noch ein wenig wandern wollen.

Hillesheim

Am 9. Juli beladen wir unser Auto und starten in die Eifel nach Walsdorf. Hier haben wir für die ersten Tage eine Ferienwohnung gebucht, von der aus wir die Eifel erst einmal zu Fuß beschnuppern wollen. Die erste Wanderung führt uns zu einem ehemaligen Vulkan gleich neben dem Ort, dem Goßberg. Der ursprüngliche Kegel ist dem Lavaabbau zum Opfer gefallen, obwohl er einst unter Schutz gestellt war als einer der schönsten Eifelvulkane.
Am nächsten Tag wandern wir auf dem Kalkeifel-Radweg (der in großen Teilen auf der Trasse der einstigen Bahnstrecke Gerolstein-Ahrdorf verläuft) in die Krimi-Hauptstadt Deutschlands, nach Hillesheim, um das Kriminalmuseum zu besuchen. Aber auch die kleine Stadt mit Resten einer Stadtmauer ist sehenswert. Zurück nach Walsdorf geht es an der Kyller Höhe vorbei - auch dieser Berg ist durch Abbaupläne gefährdet - und über weite Felder.

Von Jünkerath nach Thionville

Von Walsdorf aus befördern wir uns und unser Auto nach Jünkerath. Denn hier, direkt an der Kyll, starten wir zur Eifel-Mosel-Rhein-Bahn-Radrunde. Sie führt uns nun über 72 Kilometer immer am Fluss entlang auf gut ausgebauten Radwegen mit schön angelegten Rastplätzen. Zwischendurch steigen wir in Kyllburg in die Bahn, um sie bereits im sechs Kilometer entfernten Erdorf wieder zu verlassen. Das spart uns ähnlich wie an der Lahn eine Bergetappe.

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Resümee

Karten, Literatur:

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